Ablauf


Die waffenrechtliche Verlässlichkeitsprüfung beginnt mit der Beantwortung eines Fragebogens zu Ihrem Lebenslauf.  In weiterer Folge werden Ihnen an unserem computergesteuerten Testsystem zwei persönlichkeitsdiagnostische Selbstbeurteilungsfragebögen vorgegeben, welche Ihre Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (beispielsweise emotionale Stabilität, Aggressionsneigung, Risikobereitschaft usw.) im Hinblick auf den Umgang mit Waffen erfassen. Wissensfragen werden nicht gestellt, PC-Vorerfahrungen sind nicht nötig. Abschließend werden in einem persönlichen Gespräch mit einer Psychologin Ihre Gründe und Motive für den Erwerb einer Waffenbesitzkarte oder eines Waffenpasses besprochen.

(= Screening)

 

Nach der Überprüfung wird das Testergebnis mit Ihnen besprochen.

 

Im Falle einer positiven Beurteilung erhalten Sie das psychologische Gutachten zur waffenrechtlichen Verlässlichkeit nach der Untersuchung per Post an die Privatadresse zugesandt bzw. sofort ausgehändigt. Gerne senden wir auf Ihren Wunsch hin auch eine Kopie des Gutachtens an die zuständige Behörde. Das positive psychologische Gutachten muss gemeinsam mit anderen Unterlagen, wie beispielsweise den Waffenführerschein, bei der zuständigen Verwaltungsbehörde vorgelegt werden, um das Waffendokument beantragen zu können.

 

Sollten aufgrund der Ergebnisse Zweifel betreffend einer positiven Beurteilung auftreten, können Sie wählen, ob Sie eine weiterführende Begutachtung wollen oder sich für den Abbruch der Untersuchung entscheiden. Im letzteren Fall wird kein Gutachten erstellt. Bei einer Fortsetzung bearbeiten Sie weitere Fragebögen und haben Gelegenheit, in einem ausführlichen Gespräch mit dem Psychologen genau auf jene Punkte einzugehen, die Zweifel an Ihrer waffenrechtlichen Verlässlichkeit aufkommen haben lassen. Bei abschließender positiver Beurteilung wird ebenfalls das Gutachten per Post zugeschickt, im Falle eines negativen Ergebnisses wird hingegen kein Gutachten erstellt.

(= erweiterte Überprüfung)